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Brennstoffzelle
Anlage zur Erzeugung von Strom und Wärme durch Vereinigung von wasserstoffhaltigem Gas und Sauerstoff. Über einen Katalysator und bei Betriebstemperaturen von 800 bis 1000 Grad ionisiert der Luftsauerstoff, gibt Elektronen an die Anode ab und reagiert chemisch mit dem Wasserstoffgas. Zwischen Anode und Kathode fliesst Gleichstrom.

Der Prozess setzt so gut wie keine Schadstoffe frei, Wasser und wenig Stickoxide. Noch arbeiten Brennstoffzellen nicht wirtschaftlich.

1839 erfand der Physiker William R. Grove die Brennstoffzelle. Diese Technik wurde in den 60er Jahren vor allem in der Raumfahrt angewandt. Heutzutage findet diese Art der Energieerzeugung vielerlei Anwendungsgebiete. So können Brennstoffzellen für die Versorgung von Gebäuden mit Wärme und Strom in Zukunft eine wichtige Rolle spielen. Die Brennstoffzelle ist ein Aggregat, in dem - mit hohem Wirkungsgrad und daher geringerem CO2-Ausstoss - aus chemischer Energie (in Form von Erdgas, Methanol, Benzin usw.) Strom und Wärme erzeugt wird. Die direkte Umwandlung in elektrische Energie und Wärme erfolgt dabei in einer kontrollierten Reaktion von Wasserstoff und Sauerstoff; als Endprodukt entsteht im wesentlichen Wasserdampf, der im Unterschied zu anderen Abgasen kein Kohlenstoffdioxid enthält und somit nicht zum Treibhauseffekt beiträgt.
 
Brennstoffzellen erzeugen Strom und Wärme immer gleichzeitig. Ein Brennstoffzellen-Heizgerät kann daher nur dann effizient arbeiten, wenn sowohl die elektrische Energie als auch die thermische Energie genutzt werden können. Wird gerade Wärme, aber kein Strom benötigt, kann der überschüssige elektrische Strom ins öffentliche Stromnetz eingespeist werden. Zurzeit werden mehrere erdgasbetriebene Brennstoffzellen bei Energieversorgungsunternehmen getestet, um diese umweltschonende Technik weiter zu entwickeln und Aussagen über die Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit zu erhalten.